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Todesstoß: Thriller - Karen Rose

Ein Serienmörder bringt Frauen um und lässt es wie Selbstmord aussehen. Er erhängt die Frauen, nachdem er sie mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert hat, und klebt ihnen die Augenlieder fest, sodass die Augen offen sind.

Eve Wilson, die schon einen Mordanschlag überlebt hat, studiert Psychologie und führt eine Studie durch, bei der ihre Testpersonen ein Virtual-Reality-Game spielen. Nach und nach werden Testpersonen, die ca 16h am Tag spielen, umgebracht. Mit Hilfe von Noah Webster vom "Hat Squad" (Mordkommission, in der alle einen Fedora tragen), versucht sie den Killer zu finden und gerät dabei selbst ins Visier.

"Todesstoss" ist mein zweites Buch von Karen Rose und auch hier sei das Geschnulze verziehen, weil es sich wirklich in Grenzen hält. Kleiner Punktabzug, da es recht schnell klar war, wer der Killer ist, anders wie bei "Feuer". Trotzdem war es ein spannendes Buch, obwohl ich nicht so der Krimi/Thriller-Fan bin. Der Psychopat war wieder sehr gruselig (er hat die Schuhe der Opfer behalten, einen Orgasmus bekommen, wenn er die Menschen getötet hat, die Leichen in eine Kalkgrube geworfen und war schon seit 30 Jahren im Geschäft).

Kritik an die Übersetzerin: Der Titel ist unglaublich unpassend. Ich hab absolut keine Ahnung, was es mit dem Todesstoss auf sich hat (außer vllt das Ende, aber auch nicht so wirklich). Der Originaltitel "I can see you" ist da wesentlich besser.